Lexikon der guten Laune...der lustigen Geschichten

Was guckst Du..???

Hier sammle ich die kleinen, süßen Geschichtchen, die das Leben schreibt. Es sind die kleinen Dinge, die wichtig sind,...lustige Gedichte über Dich, über mich und was uns so umgibt...die durch die "Poeten-Brille" gesehen, plötzlich in einem neuen Licht erscheinen.

Was ich da aufhabe, ist nicht besagte Poeten-Brille, sondern die von unserer Omma...

Deshalb lautet mein Motto Nr. 3 auch :

 

 Knutscht Dich der Elch, in vollem Lauf,

   dann hast Du schön die Brille auf..."

 " Knutscht Dich dann noch ein Zweiter,

   dann, wird´das  Leben heiter..."

 " Knutscht Dich ein ganzer "Haufen"...

   hör endlich auf zu saufen..."  

                    MOIN Liebe Friesen

 

           “Wassersucht”
 
Jeder der am Wasser wohnt,
wird von der “Krankheit” nicht verschont.
Sie befällt uns alle, ob Klein, ob Groß
und lässt die meisten, nicht mehr los.
 
Seemänner haben sie schon im Blut,
Wassersportlern, tut sie gut.
Dagegen gibt es keine Medizin,
man kann ihr einfach nicht entflieh´n.
 
Die “Wasser-Sucht” , die uns befällt
und oft ein ganzes Leben hält.
Ist nicht gefährlich, keine Spur,
hält uns in ihrem Banne nur.
 
Mit ihr leben, ist sehr schön,
“Wasser-Ratten” können das versteh´n.
Die Krönung aber wird sich zeigen,
nennt man ein “Schiffchen”, selbst sein eigen ...

Eine riesen "Schweinerei"

 

 

       „Wilschweingesang“

 

 

Es wollte einst ein Wildschwein singen,

im tiefen, grünen Tannenwald.

Es dacht´, das würde herrlich klingen,

wenn s´ von den Bergen wiederhallt.

 

Welch schaurig, grunzender Gesang,

durchhallt den schönen, dichten Tann.

Durch Zufall hört den falschen Klang,

auf seiner Pirsch, ein Jägersmann.

 

Die Sau versucht das hohe C …

Da erschaudert unser Jagdgeselle,

denn das tat arg den Ohren weh

und er erschoss es auf der Stelle.

 

Und die Moral von der Geschicht:

„Es ist sehr schön im Wald zu singen,

nur einem Wildschwein glückt das nicht.

Dem Jäger würd es ehr´ gelingen …“

 

„Gerlut von der Schmunzelweide“

      „ Die holde Weiblichkeit „

 

Bin nicht berühmt und auch kein Star,

mit Reichtum kann ich auch nicht dienen.

Kein Frauenschwarm, wie Elvis war,

war nie umschwärmt von flotten Bienen.

 

Ich hab´ Ecken und auch Kanten

und ein Problem mit doofen „Tussen“.

Auch kann ich nicht mit „Party-Tanten“

und Weibern, die saufen wie die Russen …

 

Vielleicht bin ich auch zu „normal“ ?

Das wird von Frauen nicht gewollt.

Geist und Humor, hab´ ich allemal

und dazu noch ein Herz aus Gold.

 

Manch junge Frau, noch unerfahren,

sie sucht nur „Ihn“, das „Alpha-Tier“.

Die Einsicht kommt erst mit den Jahren,

und beim Älterwerden, dämmert s´ ihr.

 

Wenn von der wunderschönen Rose,

nur noch die „Hagebutte“ bleibt …

Wenn straffe Haut wird langsam lose

und es das „Alpha-Tier“, wo anders treibt …

 

Erst dann beginnt sie um zu denken,

die so umschwärmte Weiblichkeit.

Dann möchte sie ihr Herz verschenken,

egal ist auch der Sex, als Zeitvertreib.

 

Nun sind gefragt die alten Werte,

Treue, Liebe und Geborgenheit.

Auch Richard Geare, der so begehrte,

muss weichen, simpler Nüchternheit.

 

Wer einst verschmäht, kommt jetzt zum Zug

und hat auch wieder gute Karten.

Nur hat der mit der Zeit genug,

auf die „Angebetete“ zu warten …

 

Gerlut / www.gerlut.de

(der Wink mit dem Stinkefinger)

       „ Der Schneemann „

Ein Schneemann steht vor meinem Haus,

Kinder haben ihn gebaut.

Sein Kugelbauch sieht lustig aus

und auch die Nase ist vertraut.

 

Als Möhre, ragt sie in die Luft,

Aug´ und Mund, die sind aus Kohlen.

Auf seinem Kopf ein frecher „Schuft“,

der hat die Nase ihm gestohlen …

 

Er lässt sich dabei auch nicht stören,

der Kater aus dem Nachbarhaus.

Ich frag mich: „fressen Katzen Möhren,

oder kommt hier nur der Spieltrieb raus?“

 

Ganz egal, ich will nicht streiten,

das ist zu schön, da muss man schmunzeln.

Der Spaß in solchen kalten Zeiten,

ist besser als die Stirn zu runzeln …

 

Gerlut bei -14°

" Die Socken "

 

Auf einer Wäscheleine,

hingen einst zwei Socken...

Die Eine war noch völlig nass,

die Andere war schon trocken..

Da sprach die " Trockne "

zu der " Nassen " :

 

" Kannst wohl kein Wasser lassen ???"

 

„Starke Argumente“

In heißen Fieberphantasien
in denen ich mich winde,
erscheint mir ein Gerippe …
Den „Gevatter“ nennt man ihn,
doch viel zu früh, … wie ich finde,
denn ich habe nur die Grippe …


Mit bleichen Knochen, hält er fest,
den blutgetränkten Sensenbaum
und setzt sich auf mein Bett …
Grad´ als er sich so nieder lässt,
da pack ich ihn am Mantelsaum
und sage: „Ach wie nett …"


"So lernen wir uns auch mal kennen,
in dieser Zeit der Not,
wo s´ nicht gut um mich steht !

Doch kannst Du einen Grund mir nennen,
für eine Grippe, … gleich den Tod ???“


Da steht er schmunzelnd auf und geht …

Gerlut

       „ Die Tabakspfeife “

 

 

Mein Opa, wurde 80 Jahr, 

noch topfit, ... und geistig klar...

Dann,…zur vorgerückter Stund´,

verriet er dafür wohl den Grund…

 

Schön verpackt,…mit einer Schleife,

schenkt´ ich dem Opa eine Pfeife.

Und Opa sah sie lange an,

zu mir gewendet, sagt er dann :

 

               „Jedes Jahr schon, wollt´ ich schwören,

               mit dem Rauchen auf zu hören !

               Jetzt,…mein Lieber ist s´ soweit,

               jetzt,…geh´ ich mit der neuen Zeit…

 

               Dies´ Geschenk ist wunderschön,

               es erspart das „Tüten - Drehen“.

               Ich kann die Pfeife gut gebrauchen,

               um mein geliebtes „Gras“ zu rauchen…!“

 

 

                                   „Gerlut“

 

            "Streupflicht"

 

Es kroch einst eine Weinbergschnecke,

durch einen Garten, eine Strecke.

Auf ihrer Spur...ach welch ein Graus,

da rutschte eine Amsel aus...

 

Bei diesem Sturz, brach ihr ein Bein,

vor Angst hört man die Schnecke schrei´n:

"Das liebe Amsel wollt´ ich nicht,

das jemand sich die Beine bricht...

 

Sieh´ doch, wie mich Dein Unglück reut,

versprech´... ab Morgen wird gestreut...  

„ Der Storch und die Unke “

  

In eines Baches trüber Tunke,

saß eine dicke, grüne Unke.

Sie quakte laut sie quakte keck,

dann taucht sie unter und war weg.

 

Ein Storch der in der Nähe stand,

sah wie sein „Mittagbrot“ entschwand

und das erzeugte Unbehagen,

denn völlig leer war noch sein Magen.

 

Schon seit Stunden nichts gegessen,

die Unke hätt` er gern` gefressen.

Und auch im Nest die „Storchenmutter“

Sie wartet ebenfalls auf Futter.

 

So sinnt der Storch auf eine List,

wie dem wohl abzuhelfen ist

und plötzlich fällt ihm da was ein,

das könnt` des Rätsels Lösung sein.

 

Den Schnabel öffnet leis` der Storch

man kann`s kaum glauben, aber horch...

ein „Quaken ist`s was ihm entrinnt

fast dem der Unke gleichgesinnt.

 

Hätt` ich es selber nicht geseh´n,

ich könnt` es heut noch nicht versteh´n.

So wie die grüne Unke quakt,

so konnt`s der Storch ganz unverzagt.

 

So kam es dass das Unkentier

sich dacht` ein andrer Frosch sei hier

und von der Neugier ganz benommen,

ist es sofort zurück geschwommen.

 

Es ahnt nicht die Gefahr die droht,

und schwamm grad zu in seinen Tod.

Und die Moral von der Geschicht :

„Es hilft wenn man fremde Sprachen spricht.“

 

Gerlut

 

          Liebeskummer

 

Ach,  wie ist es  doch so schwer

und wie tief sitzt oft die Pein…

Quält uns Menschen gar so sehr,

stellt sich Liebeskummer ein…

 

Ist kein Schaden für das Herz,

das schlägt weiter unentwegt.

Nur zerbricht es fast im Schmerz

Und man fühlt sich wie zersägt…

 

Da hilft´ kein Arzt und keine Kur,

keine Tropfen und kein Fluchen.

Als Einziges, da hilft doch nur :

„ Einen neuen Partner suchen…“

 

Gerlut

Tanzbeinschwinger...

 

          „Waldes-Ruh`…“

 

Nur Vogelstimmen in dem Wald,

sonst Stille rings um her.

Bis plötzlich eine Büchse knallt,

dann hört man gar nichts mehr…

 

Es war ein grüner Förstersmann,

der dies´ Geräusch gemacht.

Er legte seine Büchse an

und dann hat es gekracht…

 

Ins Wald-Moos sinkt das kleine Köpfchen,

er haucht sein junges Leben aus…

Im Jägers-Aug ein Tränen-Tröpfchen,

so trägt er ihn ins Försterhaus…

 

Er legt ihn auf den Küchentisch,

die Äuglein sind gebrochen.

Mit Küchenkräutern „gartenfrisch“,

wird ihn die Hausfrau kochen…

 

Der eben durch den Wald noch stiebt,

mit seinen langen Öhrchen.

Als „Hasenpfeffer“ sehr beliebt,

„an bei“… geschmorte Möhrchen…   

 

Gerlut

 

 

 

            Zauberei

 

Die Zauberkunst und die Magie,

wer sie beherrscht, ist ein Genie.

Bei Groß und Klein, bei Alt und Jung,

erzeugt sie stets Bewunderung.

 

Ein Kaninchen aus dem Hut,

kommt bei den Kindern, immer gut.

Auch so mancher Kartentrick,

wenn er gelingt, ist das Geschick.

 

Die größte Kunst, wie Männer finden,

„Der Meister lässt die Frau verschwinden“.

Schön ist es, wenn er sie zersägt…,

das ist es, was den Zauber prägt.

 

Dem Magier sind die Frau´n geneigt,

wenn sie heil aus der Kiste steigt

und lächelt sie dann unversehrt,

das ist dann schon den Applaus wert.

 

Seit alters her steht Zauberkunst,

beim Menschen hoch in seiner Gunst.

Obwohl man weiß, es ist erlogen,

ist man der Zauberei gewogen.

 

Ich glaub´ der allerschönste Lohn,

das ist am Schluss die Illusion

man könnt´ auch über s´ Wasser geh´n,

wer daran glaubt,…der irrt ganz schön!...

 

Gerlut

 

 

 

 

 

 

 

 

 

  „ Der Rabe „

 

 

Ein schwarzer Vogel Namens „Rabe“,

der ist nicht grade sehr beliebt.

Vielleicht liegt´s  auch an seiner Gabe,

er klaut, wo´s  was zu klauen gibt.

 

Wenn´s  richtig glitzert oder funkelt,

selbst wenn es sich im Wasser spiegelt.

Dann ist es weg bevor es dunkelt,

er nimmt es mit ganz ungezügelt.

 

Ganz selten nur tut es ihm nützen,

was er sich so zusammenstiehlt.

Er will es eben nur besitzen,

weil er sich aufgewertet fühlt.

 

Auch unter uns gibt´s viele „Raben“,

der Mensch ist wie das Vogeltier.

Was glitzert muss er drin glichst´ haben,

ins „Kittchen“ geht er selbst dafür.

 

Nur gut das alles hier auf Erden,

so ist, wie unser „Zeitenlauf“.

Nach jedem „Kommen“ oder „Werden“,

hört alles mal zu „glitzern“ auf.

 

 

Mein Waschbär...

               " Mein Waschbär "

Manchmal bin ich sehr allein

und denk`..."ein Haustier könnte sein".

Eines, das auch nützlich ist,

das mir hilft und nicht nur frisst...

 

Das mich im Haushalt unterstüzt,

das hilfreich ist und mir auch nützt...

Wäsche waschen ist ein Graus,

am liebsten reiß ich davor aus...

 

Wie es wohl einzurichten wär´,

hätt ich zum Waschen einen Bär...

Ein " Waschbär " wäre die Idee,

dazu noch Wasser, etwas "Spee" ...

 

Ne´ Wanne und ein Rubbelbrett,

so wär´ die Lösung fast komplett...

Mir hilft das sehr...und er hätt´ Spaß,

ich glaube,...die Idee hat was.

 

So wär´ ich von der Pflicht entbunden

und hätt´ Gesellschaft auch gefunden...

So schritt entschlossen ich zur Tat,

bis das ich meinen Waschbär hatt´...

 

Doch der Bär hat´s nicht kapiert,

am Ende war ich deprimiert...

nun wasch´ ich selbst nach altem Brauch

und er pflegt seinen "Wasch-Bär-Bauch" ...

 

Gerlut 2009

 

 

 

Habe es gesucht,...war schon weggespült

    " Das Seepferdchen "

 

 

 

Das Seepferd lebt ganz unverdrossen,

mit vielen seiner Artgenossen...

im großen, weiten Meer.

Das zu wissen ist nicht schwer.

Es weiß auch heute jedes Kind,

das diese dort zu Hause sind...

 

Dort brauchen sie auch keinen Stall,

so wie ein Pferd, in unserm Fall...

Im Wasser sind auch keine Balken,

nur See-Gras,...um sich dran´ fest zu halten.

Sonst hätt s´ die Ströhmung längst weggerissen.

Ich würd´ das Seepferd, sehr vermissen...

 

   Der Mariechenkäfer

 

Mariechen, war ihr holder Name,

noch sehr jung, noch keine Dame.

Bei reichen Leuten angestellt,

verdient sie schwer ihr täglich Geld...

 

Ging´ oft spazier´n  am freien Tag,

Mariechen,...weil sie Sonne mag.

Als sie mal so spazieren ging,

ein Käfer sich im Haar verfing...

 

Als sie das Flügeltier besah´,

kams zu dem Wunder, das geschah.

Mariechen sprach: "Wenn ich gleich grins´,

dann wird aus Dir ein "Märchenprinz"...

 

Mariechen grinste sich fast tot,

aus Scham wurde der Käfer rot

und schwarze Punkte noch dazu,

da gab Mariechen endlich Ruh´...

 

Sie sah den kleinen Käfer an

und sprach: "Du wirst auch so mein Mann,

ein Prinz, der wär´ auch nichts für mich

"Mariechen-Käfer" nenn´ ich Dich"...

 

Gerlut 01.2011 

 

     Der Königskuchen

 

Geburtstag hatte einst der Leu

und alle Tiere fragten scheu:

"Was wollen wir dem König schenken,

ohne ihn damit zu kränken ??"

 

Der Bär sprach: "Lasst es und versuchen,

wir backen einen "Königskuchen"...

Und Alle, selbst auch die Reptilien,

sorgten für die Utensilien...

 

Der Leu erfreut, nahm einen Bissen,

der Kuchen schmeckte sehr "beschissen"...

Er war zwar süß, Dank der Bienen,

doch vom Hasen stammten die Rosienen...

 

Gerlut

             " Das Murmeltier "

      

       Ich bin ein Mensch, der Späße liebt

und gerne lacht im Leben.

Und wenn es nichts zu Lachen gibt,

erfind´ ich Späße eben...

 

 

So ging ich einstmals in den Zoo,

aus langer Weile, wie mir deucht.

Vom Elefanten, bis zum Floh,

gabs´ alles, was so kreucht und fleucht...

 

 

Wie war es prächtig an zu seh´n,

das Fluss-Pferd, im Gehege.

Wie Tante Adelheid,...so schön,

so trabt es seiner Wege...

 

 

Auch bei den Affen, hatt´ ich Spass,

was die so alles machen.

Sie spritzten mich mit Pi-Pi nass,

das fand ich nicht zum Lachen...

 

 

Schaurig schön, die Krokodile,

sie waren grad´ beim Fressen.

Ich las, sie leben wild am Niele,

dies Reiseziel,...werd´ ich vergessen...

 

 

Dann ging ich weiter meiner Wege,

noch viele Tiere an zu sehen.

Vor einem felsig Freigehege,

da blieb ich staunend stehen...

 

 

"Hier lebt und wohnt das Murmeltier",

stand auf dem Schild zu lesen

und in den Alpen,...weit von hier,

da leben diese Wesen...

 

 

Die Kindheit kam mir in den Sinn,

ich dachte an die schöne Zeit.

Zum Murmeln spielen, zog s´ mich hin,

es lag schon sehr, sehr weit...

 

Kein Murmeltier war heut´ zu schau´n,

war´n  alle unter Tage.

Dabei war ich voll Selbst-Vertrau´n,

das ichs beim "Murmeln"  schlage...

 

Gerlut 2008 

 

   " Die Fledermaus "

 

 

An einer dunklen Kellerdeck´,

ist einer Fledermaus Versteck.

Sie schläft den lieben, langen Ta´ch,

doch wenn es dämmert, wird sie wach...

 

 

Sie jagd Insekten mit Vergnügen,

aus diesem Grunde, kann sie fliegen.

Normale Mäuslein müssen wetzen

und ständig nur nach Futter hetzen...

 

 

Sie breitet ihre Flügel aus,

dann fliegt sie los,...die Fledermaus.

Denn vor vielen Jahren schon,

sprach der Vater zu dem Sohn:

 

 

"Du musst lernen, um auf Erden,

mal was "Besseres" zu werden".

So strengte sich der kleine Mann

in der Mäuse-Schule an...

 

 

Erlernte Fliegen, das ist klar

und auch den Umgang miit Radar.

Um mit des Ultraschalles Wellen,

den Insekten nach zu stellen...

 

 

Als Abschluss aller Streberei,

trat er den Luftstreitkräften bei.

Auf, das er dem Mausevolke diene,

als wahrer Held mit ernster Mine...

 

 

So ist nun mal die Fledermaus

und was lernen wir als Menschen draus???

" Jeder der schön fleißig ist,

glaubt am Ende solchen Mist"...

 

 

Gerlut

             Der Löwenzahn

 

Auf einem Feldrain lobesam,

da stand einmal ein Löwenzahn.

So herrlich gelb, wie eine Quitte,

stand er ganz stolz in dessen Mitte...

 

So ließ er dort sein Wesen strahlen

und tat sich in der Sonne ahlen.

Genoß auch jeden Regentropf,

der fiel´ auf seinen gelben Schopf...

 

Und so wuchs er heran,

der kleine Löwenzahn.

Bis das aus seiner gelben Blüte,

wurd´ eine weiße Samentüte...

 

Kugelrund mit Feder-Flaum

und zart, so wie der Badeschaum,

wiegt er sich zart im Sommerwind.

Bis das ihn pflückt ein Menschen-Kind...

 

Und da spürt er den Athem-Stoss...

mit dem er wurd´ den Samen los.

Was ihm verhalf, zu seinem Ruhme,

als allerschönste..."Pusteblume"...

 

So zeigt sich wieder mal im Leben,

was die Natur kann alles geben...

Das auf normalem grünen Rasen,

sich Samen löst, durch kräftig...Blasen...

Gerlut 2001

Der Bier-Wasserhahn

 

 

 

Ich seh´vor mir den Wasserhahn

und denke manchmal so bei mir,

es wäre schön, dreht man daran

und aus dem Hahn flöss´ kühles Bier...

 

Den Zahnputzbecher hielt ich hin

und lass das Becken voll...

Ich hielt den "Rüssel" richtig rinn,

ach wäre das nicht toll ???

 

Es ließe sich wohl arangieren,

die Technik ist heut toll.

Doch andrer-seits würd´s  auch verführen,

man wäre schon am Morgen voll...

 

Für Kneipen wäre es dann schwer,

die Gäste blieben wohl zu Haus´...

Wirtshäuser wären öd´ und leer

und stürben langsam aus...

 

Das, wär´ natürlich auch nicht schön,

so denke ich bei mir.

Wohin soll man denn dann noch geh´n,

auf ein gemütlich Bier ???...

 

So ist nun mal der "Wassermann"

und seine Phantasie...

Zum Glück kommt Wasser aus dem Hahn

und Bier...so gut wie niiieee !!