Liebes Gedichte

 

"Mein Liebesbrief"

 

Ein Liebesbrief an Dich geschrieben,
die Worte sind auch die Gefühle.
Nicht leicht gefallen, ist das Schreiben ...
Die Antwort ... sie ist ausgeblieben,
Nur der Wind, flüstert voll Kühle:
"Sie liebt Dich nicht, komm´ lass es bleiben !"

 

Ich will dem "Sturm-Gesell" nicht glauben,
denn Dein Lächeln machte Mut
und erweckte mich zum Leben ...
Ich lass´ mir nicht die Hoffnung rauben!
Nicht verlöschen diese Glut,
Du mußt mir schon ein Zeichen geben!

 

Gerlut im Juli 15

 

    „ Jugendliebe „

 

Du warst die erste Liebe,

meine „Kinder-Garten-Frau“.

Ich spürt´ die ersten Triebe,

selbst Heirat` ganz genau …

 

Wir waren unzertrennlich

und unsterblich verliebt.

Ich fühlte mich so männlich,

welch Glück, das es Dich gibt.

 

Du hieltest meine Hände,

ganz schüchtern und verschmitzt.

Wir glaubten an kein Ende,

Gefühl, … das ganz tief sitzt.

 

Wir haben uns verloren,

im Strudel dieser Welt.

Die Liebe, war geboren,

„Mein Stern“, am Himmelszelt...

 

2016 Gerlut

 

 

 

„ Die richtigen Worte, findest Du nur,

         wenn Du glücklich bist …“

 

Ich glaube an die Macht der Liebe,

sie ist es, die uns Leben schenkt.

Mit ihrem segensreichen Triebe,

all unser Tun und Handeln lenkt.

 

Ich glaube an die Kraft der Liebe,

die uns den Mut gibt, zu verzeih´n.

Für Kränkung, Schmach und sogar  Hiebe,

das Unrecht nicht, kann gut gedeih´n.

 

Ich glaube an die große Liebe,

bei der wir endlich Frieden finden.

Wir hoffen, dass sie ewig bliebe,

um uns´re Seelen zu verbinden.

 

Ich weiß, dass Liebe uns beflügelt,

im Streben, nach Vollkommenheit.

Verleiht dem Geiste starke Flügel

und macht aus Träumen, Wirklichkeit…

 

 

Gerd Lutze / „Gerlut“

Die Liebe in meinen Gedichten

 

Wie versprochen, eine kleine Auswahl meiner "Gefühle", sprich meiner Gedichte...

Was ist überhaupt ein Gedicht??...Für mich ist es ein Gefühl, ein Gedanke, eine Beobachtung ein Augenblick...festgehalten in Worten und Reimen...und zu Papier gebracht.

Damit ich immer wieder nach Lust und Laune, dieses Gefühl, diesen Moment neu erleben kann...das Leben neu fühlen mit meinen Worten...das ist mein Gedicht...

"Gerlut" 

 

          „ Liebe ist Antwort „

 

Hast Du versucht über das Wasser zu geh´n,

oder wie ein Vogel zu fliegen?

Hast Du versucht, hinter den Regenbogen zu seh´n,

oder rennend Deinen Schatten zu besiegen?

 

Hast Du versucht Wahrheit in der Lüge zu seh´n

und unter Schmerzen zu lachen?

Wirst Du jeh´ zu Deinen Worten steh´n,

ohne Dir selbst etwas vor zu machen?

 

Kannst Du mir in die Augen schauen,

auch wenn diese voller Tränen sind?

Kann ich auf Deinen Worten Zukunft bauen,

voller Liebe und Vertrauen, wie ein Kind?

 

Die Antwort, wird Dein Herz mir sagen,

lass Deine Augen sprechen, nicht Deinen Mund.

Deine Liebe beantwortet mir die Fragen

und gibt mir mehr als alle Worte kund´…

 

                       Gerlut

   " Cyrano´s  Liebesleid "

 

In meinem Herzen, tief verborgen,

behüte ich das Bild von Dir

und halt´ es krampfhaft fest.

Du kennst nicht meine großen Sorgen

und nicht die Liebe...tief in mir,

die mich nun nicht mehr schlafen lässt...

 

Ein "Liebeslied", möcht´ ich Dir singen,

würd´ Dich erfreu´n  mit diesem Lied,

ganz leis´ und zart mit Engels-Chören.

Das, was ich fühl´ Dir nahe bringen,

Dir singen, was mein Auge sieht

in Hoffnung,...Du wirst mich erhören...

 

Du würdigst mich mit keinem Blick,

denn ein Freund besitzt Dein Herz.

Mein Wunsch ist nur,...das er Dir gibt,

von meiner Lieb´ ein kleines Stück.

Ich schaue dabei himmelwärts 

und bete,...das er Dich so liebt...

 

                              Gerlut 2011

 

Stille ringsum, sie wiegt mich im Arm,

nur leise plätschert in der Nähe ein Bach.

Frühlingsnacht so mild und warm,

nur Gedanken an Dich halten mich wach.

 

Ich schließ` die Augen und seh` Dich vor mir

langsam wird Dein Bild mir vertraut.

Und spüre das fröhliche Lächeln von Dir

wie Wärme auf meiner Haut.

 

Was nun wird, ich kann es nicht sagen,

nur meine Gedanken brechen aus

und ich möchte Dich gern etwas fragen,

ich habe Angst und bring` s nicht heraus...

 

Für Susanne statt vieler Worte....nur ein kleines Gedicht von mir.

 

Oftmals ist es leichter seine Gedanken in Worte zu fassen wenn man allein ist, als diese Worte auszusprechen und sie dem Menschen zu sagen, für den man etwas empfindet.

Nicht einmal meinen Namen möchte ich unter meine Zeilen setzen aus Angst wieder etwas zu verlieren, was noch nicht einmal einen Anfang gefunden hat und wenn es nur ist um Dich wieder zu sehen.

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( es war ein Brief 2001 geschrieben und einer angebeteten Frau heimlich zukommen lassen, aber sie hat mich nicht erhört…oder sie mochte keine Lyrik…es ging mir so wie einst Cyrano in seiner Liebe zu Roxane und heute gibt es wieder Parallelen…sogar der Name stimmt wieder überein nach 10 Jahren...)

            „ Amors Pfeil „

 

Ich strecke meine Hände nach Dir aus,

die sich nach einer Berührung sehnen.

Mein Mut, kommt aus seinem „Schneckenhaus“

und möchte Dich in die Arme nehmen…

 

Ein sanftes Rot, färbt Deine Wangen,

bei meinem Wort… „Ich liebe Dich“.

Der Augenblick, hält uns gefangen

Gefühle,…überschlagen sich…

 

Aus Deinen Augen blitzt ein „Nein“,

dann sagt es Deine Stimme laut.

Es schmerzt, als schlüg´st Du auf mich ein

und brennt wie Feuer auf der Haut…

 

Ich weiß, dass Du vergeben bist,

ein And´rer Deine Liebe teilt.

Ich weiß, dass „Er“ nicht richtig ist,

der „Herzens-Wunsch“, der in mir weilt…

 

Doch habe ich den Mut gefunden,

Dir diese Liebe zu gesteh´n.

Und war es auch nur für Sekunden,

ich durft´ Dir in die Augen seh´n…

 

Die Liebe,…geht auf eig´nen Wegen,

wie Lust und Schmerz in einem Spiel.

Hat „Amors“ Wille,…was dagegen,

verfehlt ein jeder Pfeil sein Ziel…

 

Gerlut 2011

     Es gibt noch Romantik

 

Braune Augen, klar und hell

und Dein Lächeln macht mir Mut.

Wär´ ich an eines Jüng´ren Stell`,

hätt´ ich Dich geküsst voll Glut

und würd´ mich tief in Dich versenken,

treiben lassen und nur Liebe geben.

Zärtlichkeit und Sanftmut schenken,

genießen jeden Tropfen Leben...

 

Ganz zärtlich streicheln Deine Haut,

jedes Körperteil liebkosen.

Bis alles ist an Dir vertraut,

gleichsam dem schönsten Duft der Rosen.

Was ist schöner als zu lieben,

mit Zärtlichkeit sich zu berühr´n ?

Noch keiner hat es so beschrieben,

als Du es selber kannst verspühr´n...

 

Du bist so nah´ und doch so fern

wirst es auch niemals denken,

das es  " Ihn " gibt, der Dir so gern´

würd´ diese Liebe schenken.

Nur einmal zärtlich zu Dir sein,

Dich streicheln...Dich berühren.

Ein einzig Mal mit Dir allein,

den Rausch der Liebe spüren...

 

Gerlut

 

inspiriert hat mich natürlich eine sehr schöne Frau...

und die Liebesgeschichte von Cyrano und Roxane 1650,

sehr ergreifend nach zu lesen bei Cyrano de Bergerac

                           " Der Morgen "

     

                   Ein zarter Duft von Maien-Glöckchen,

liegt über diesem trauten Raum.

Ein Sonnenstrahl küsst Deine Löckchen

und weckt Dich sanft aus Deinem Traum...

 

Der Morgen flutet in Dein Zimmer,

strahlend hell und mild und warm.

Auf Deinem Haar ein gülden Schimmer,

ganz sanft berührst Du meinen Arm...

 

Ein Lächeln blitzt aus Deinen Augen,

ein Dank für diese schöne Nacht.

Ich spür´ das Worte nicht viel taugen,

wär´n  sie auch noch so schön erdacht...

 

Stumm nur dieses Glück zu fühlen,

ist mehr als tausend Worte sagen.

Selbst mit dem Verstand, dem kühlen,

würd´ er Erklärung mir versagen...

 

Ich möchte sie auch gar nicht wissen,

viel zu schön ist der Moment.

Ich seh´ das Glück auf weichen Kissen

und spüre,...was man Liebe nennt...

 

Gerlut 2008

 

                          " Sternensucher "

 

Sie sind der Stoff für Liebeslieder

und vielerlei Geschichten.

Von ihnen spricht man immer wieder,

in Sagen und Gedichten.

 

Sie sind  uns nah´ trotz ihrer Ferne,

ihr Licht erhellt die Dunkelheit.

Das Himmelszelt ist voller Sterne,

man schaut hinauf zur Ewigkeit...

 

Kein Mensch kann ihre Zahl benennen,

weil keiner jäh´ ihr Ende sah.

Milliarden kleine Lichtlein brennen

und eines ist für jeden da...

 

Auch ich hab´ meinen Stern gefunden,

auf Erden,...nicht am Firmament.

Die Liebe hat uns Zwei verbunden,

als ob ein Sternen-Feuer brennnt...

 

Sie wurd´ mein Stern und Sonnenschein

und außerdem, was ich auch glaube:

" Ich brauch´ " Ihn " nicht um reich zu sein,

den " Stern "  auf einer Motorhaube...

 

Gerlut 2006

(ein vergangener Traum)

                  

 

                  " Wenn der Tag erwacht "

 

 

Ich erwarte den Morgen neben Dir,

den ersten Schimmer vom Tage.

Hör´ wie Du atmest neben mir

und überleg´,...was ich wohl sage...

 

Sage zu Dir,...wenn Du erwachst ?

Mir fällt nichts ein,...außer  "Glück" ...

"Wie glücklich Du mich machst,

jetzt und jeden Augenblick" ...

 

"Das ich Dich liebe",

werd´ ich Dir sagen...

und "Das es immer so bliebe,

jetzt und an allen Tagen" ...

 

Lächeln schlaf´ ich wieder ein...

Dein Kuss weckt mich und Dein Lachen.

Liebe kann so wunderbar sein,

ohne,...viele Worte zu machen...

 

Gerlut 2009

         " Unsere Nacht, unser Morgen "

  

Es sind Sonnenstrahlen, die Dich wecken,

durch die Vorhänge,dringt Morgenlicht.

Den Schelmen gleich, die lustig necken,

streicheln sie Dein zart´ Gesicht...

 

Liebkosen zärtlich Deine Wangen

und tanzen Reigen auf dem Kissen.

Erwecken in mir das Verlangen,

Dich ganz zart und lieb zu küssen...

 

Sie war so schön Unsere Nacht,

hab´ die höchsten Berge erklommen.

Tauchte in die tiefsten Tiefen, ganz sacht

und hab´ von Dir Alles bekommen...

 

Ein Augenaufschlag, ein Lächeln von Dir,

sind auch ohne Worte ein Dialog.

Greifst nach jener Hand von mir,

die Dich auf höchste Gipfel zog.

 

Ein Liebeslied, fast ohne Töne,

so drückst Du meine Hand ganz sacht.

Grad´ wie ein Dank für diese schöne

und so vollkomm´ne  Liebesnacht...

 

Legst sie auf Deinem Busen nieder,

zart wie ein Vögelein im Nest.

Mit buntem schillerndem Gefieder,

sich auf den Knospen nieder lässt...

 

Weckst in dem Vogel "Löwenbrüllen",

getrieben von dem Durst nach Liebe.

Und lässt ihn diesen freudig stillen,

ohne Schwerkraft unse´rer Triebe...

 

Lässt mich ein, voller Verlangen,

presst Dich an mich mit starken Händen.

Aus Deinen Schenkeln, werden Zangen,

ein eisern´ Ring um meine Lenden...

 

Ich fühl´ mein Herz wie rasend schlagen

und zartes Rot, färbt Deine Gesicht.

Jetzt möcht´ ich tausend Dinge sagen,

doch nur der Augenblick,...er spricht...

 

Ich hör´ er sagt: "Sie liebt nur Dich".

Doch würd´ die Welt jetzt unter geh´n,

oder sie überschlüge sich,

sie würd´ mich dabei lächeln seh´n...

 

Gerlut zum 8.8.2008 

 

     Mein Spatz

 

Seh´ ich einen Spatz,

denk´ ich an Dich mein Schatz !

Obwohl dies´ kleine Flügeltier

nichts gemeinsam hat mit Dir.

 

Ohne ihn küssen zu müssen

würde ich doch zu gern´ wissen,

woher kommt der nette Satz :

"Ich liebe Dich mein Spatz"...??

Das Glück der Liebe kann auch brechen...

                Verlorene Liebe

 

 

Das Lächeln Deiner Augen ist Zärtlichkeit

die Wärme Deiner Hände ist Sanftmut.

Dein Blick, der stumm  nach Berührung schreit

er lähmt mich, obwohl er mir  gut tut.

 

Ich hab Angst, Beklommenheit liegt auf der Seele,

Gefühle und Wünsche toben in mir, sind einfach da.

Du fühlst es, wie ich mich quäle

und Du bleibst fern, obwohl Du so nah.....

 

In Augenblicken wie diesen fühl` ich die Kraft....

die Kraft meiner Liebe zu Dir

und auch die Zeit hat es nicht geschafft,

das sie schwächer wird in mir.

 

Schon einmal hatte ich Dich fast verloren,

doch sie half mir Dich zu halten.

Ganz langsam wurde sie neu geboren

und konnte sich wieder entfalten.

 

Die grauen Schatten waren fast vergessen,

doch sie sind stärker als meine Gefühle.

Ich hab` Deine Liebe nur kurz besessen

nun spür` ich wieder die eisige Kühle.

 

Gerlut 2009

für Inka, meine ungarische Muse...

 

 

 

 

 

 

         Dich völlig vergessen...kann ich nicht

 

Ist es normal, das ich noch so empfinde,

das ich mich noch nach Dir sehne

meine Worte in Verse binde

und mich an eine falsche Hoffnung lehne?

 

Das nun schon Jahre vergangen sind

und das wir uns kaum noch seh´n,

macht, das ein kalter, eisiger Wind

es schafft, die letzten Spur´n zu verweh´n...

 

Ich kann es nicht ermessen,

wie lange es noch dauern muß,

bis ich Dich hab´ endlich vergessen

und wann mit der Qual ist Schluss ?

 

Wintertage so grau und nass...

sind die Wiege für meine Trauer.

Aus der Liebe, die ich einst besaß,

wurd´ eine zu Eis erstarrte Mauer.

 

Langsam nur verschwindet Dein Bild,

denn nur die Zeit bringt Vergessen...

Die Wunden werden nur dürftig gestillt,

von dem, was ich einst hab´ besessen...

 

Was bleibt, ist der Kampf mit der Einsamkeit,

Nächte, in denen ich in die Stille lausche.

Dann kommt die Sehnsucht nach Geborgenheit,

die ich nur zu gern´ dagegen tausche...

 

Die Seele wird noch lange nicht heilen

und der Schmerz, wird nur langsam vergeh´n.

Weil die Gedanken noch bei Dir weilen,

bleibt die Glut unter der Asche besteh´n...

 

Sie einzig lässt mein Herz noch schlagen,

weil es fast daran zerbricht

und wenn es könnte, würde es sagen :

"Dich völlig vergessen, kann ich nicht..."

 

Gerlut

 

 

 

 

 

   " War der Andere die Tränen wert ?"

  

   Mein Herz hat aufgehört zu schlagen,

   seit wir nicht mehr zusammen sind.

   Leere in meinem Kopf, nur Fragen,

   für alles Schöne bin ich blind.

 

   Unsere Kinder sind schon groß,

   nur unsere Liebe wurde kleiner.

   Ich komme von Dir nicht los,

   der Seele Wunden heilt keiner.

 

   War der Andere die Tränen denn wert,

   die ich heimlich um Dich hab´ vergossen?

   Hat er Dich, wie ich verehrt,

   kennt er alle Deine Sommersprossen ???

 

   Du warst meine große Liebe... 

 

 

          Hab´ keine Erklärung  

 

Mein Herz steht still, hört auf zu schlagen,

wie Stiche, spür´ ich in der Brust

den tiefen Schmerz und kann s´ nicht fassen…

Ich hör´ Dich noch die Worte sagen,

wie Schläge sind sie noch bewusst:

„Ich werde geh´n und Dich verlassen!“

 

Ich hab s´ verdrängt und wollt´ nicht glauben,

das Liebe, die uns einst verband,

so schmerzlich nicht mehr fortbesteht…

Dass Worte Illusionen rauben

und trüben können den Verstand,

das ich nicht weiß, wie s´ weiter geht.

 

Warum nur find´ ich keine Ruhe,

ist nun mein Leben ohne Sinn

und der Hang zum Tod so nah?

Ist ohne Nutzen, was ich tue,

auch leb´ ich ohne Kraft dahin

seit ich das Ende kommen sah…

 

Die Jahre sind so schnell verflogen,

kein neuer Mut, hab s´ nicht geschafft,

auch schwer das alles zu versteh´n…

Ich fühl mich immer noch betrogen

und hätt´ mein Herz nicht diese Kraft,

es würde jetzt wohl stille steh´n …

  

Gerlut